Tümpel in der Arktis - wenn das Eis schmilzt
Die arktische Meereisdecke ist in den letzten Jahrzehnten nicht nur geschrumpft, sondern auch jünger und dünner geworden. Wo früher meterdickes, mehrjähriges Eis trieb, findet man heute zunehmend dünne, einjährige Schollen, die im Sommer großflächig mit Tümpeln aus Schmelzwasser bedeckt sind. Die Tümpel absorbieren mehr Sonnenlicht als schnee- und eisbedeckte Gebiete, wodurch sich die Eisflächen stärker erwärmen und dadurch wiederum das Abtauen verstärkt wird. Der Vortrag soll den Zuhörern diese Zusammenhänge näherbringen und einen Einblick ermöglichen, wie Forschung im arktischen Meereis betrieben wird.